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tropft nicht

ruß- und raucharm

gütegesicherte Rohstoffe

Augen auf
beim Kerzenkauf!
Augen auf
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Kerzen ABC

Wichtige Begriffe kurz erklärt.

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  • Abstand:

    Beim Aufstellen mehrerer Kerzen nebeneinander ist darauf zu achten, dass genügend Abstand (mindestens 10 cm) zwischen den einzelnen Kerzen bleibt. Bei zu geringem Abstand ist die Wärmeentwicklung zu hoch: die Kerzen verformen sich und brennen schneller bzw. ungleichmäßig ab und beginnen zu tropfen.

  • Altarkerzen:

    Schon lange werden Altarkerzen nicht mehr nur für liturgische Zwecke genutzt, sondern bereichern als Kaminkerzen auch im Lifestyle-Bereich jedes Ambiente, z.B. als dekorative Windlichter.

  • Auslöschen der Flamme:

    Kerzen mit RAL- Gütezeichen schützen den Verbraucher vor unerwünschtem Nachrauchen nach dem Ausblasen. Will man das Nachrauchen gänzlich vermeiden wird der Docht zum Auslöschen in das flüssige Wachs getaucht und gleich wieder aufgerichtet. Er raucht dann nicht nach, und die Kerze lässt sich das nächste Mal einfacher anzünden. Außerdem bricht er nach dem Auskühlen nicht so leicht ab.

  • Azofarbstoffe:

    Azofarbstoffe werden in Kerzen teilweise für besonders lichtechte, stabile und kräftige Farben eingesetzt. Azofarbstoffe selbst sind in der Regel nicht gesundheitsgefährlich. Einige können jedoch im menschlichen Körper in ihre Ausgangsstoffe, die sog. aromatischen Amine gespalten werden. Im normalen Gebrauch von Kerzen kann die Aufnahme dieser Farbstoffe in den Körper allerdings ausgeschlossen werden.

  • Bienenwachs:

    Bienenwachs ist ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene.
    Es wird in den Wachsdrüsen der Biene erzeugt und zum Wabenbau
    verwendet. Aus Bienenwachs werden umweltfreundliche, gesundheitlich
    unbedenkliche und angenehm duftende Kerzen und Wabenkerzen hergestellt,
    die von Liebhabern geschätzt werden. Bienenwachs ist ein knapper Rohstoff
    und daher teurer als andere Kerzenwachse.

  • Brenndauer:

    Kerzen sollten jedes Mal so lange brennen, bis der ganze
    Brennteller flüssig geworden ist. Anderenfalls brennen die Kerzen hohl ab,
    beginnen zu rußen oder erlöschen, weil die Flamme verkümmert.
    Pro Stunde verbrennt eine normale Kerze zwischen 3 und 8 Gramm Wachs.

  • Brennteller:

    Der Brennteller sollte immer sauber gehalten werden:
    Streichholzreste, Dochtstücke und sonstige Verunreinigungen bitte entfernen,
    da dies das gleichmäßige Abbrennen verhindert.

  • Citronella:

    Citronella-Kerzen duften nicht nur angenehm-frisch, sondern
    halten auch lästige Mücken und Moskitos fern. Sie sind daher beliebte Helfer
    für angenehme Sommerabende.

  • Dochtlänge:

    Die ideale Dochtlänge beträgt ca. 10-15 mm. Ein längerer
    Docht neigt zum Rußen. Der Docht (wird überwiegend aus Baumwolle
    hergestellt) sollte, wenn die Kerze rußt oder eine sehr große Flamme hat,
    vorsichtig mit einer Schere, beispielsweise einer speziellen Dochtschere,
    gekürzt werden. Wenn die Flamme zu verkümmern droht, ist der Docht zu
    kurz. In diesem Fall die Flamme auslöschen und vorsichtig etwas flüssiges
    Wachs abgießen. Anschließend den zu hohen Kerzenrand abschneiden und
    wieder anzünden. Die Dochtstärke wird sowohl auf das Herstellungsverfahren
    wie auch auf die Kerzendicke abgestimmt.

  • Duftkerzen:

    Duftkerzen bieten eine wunderbare Kombination von
    Kerzenlicht und – je nach Stimmung – einem entsprechenden Duft. Das
    Duftangebot von Kerzen mit dem RAL-Gütezeichen umfasst unzählige
    verschiedene Noten. Von einfach schönen Dufterlebnis bis hin zur
    Aromatherapie ist für jede Anwendung der angenehmste Duft verfügbar. Die
    für die Herstellung der Kerzendüfte verwendeten Stoffe unterliegen bei RAL
    Kerzen Beschränkungen, die eine Verwendung sicher machen.

  • Einseitiges Abbrennen:

    Brennt eine Kerze einseitig ab, prüfen, ob die
    Kerze ganz gerade oder auch in Zugluft steht. Ggf. den Docht leicht in die
    andere Richtung biegen, um den Brennunterschied auszugleichen: Einen
    erstarrten Docht nie biegen oder gar abbrechen, da dies das Wiederanzünden
    erschweren würde.

  • Erste Kerze:

    Die älteste heute noch erhaltene Wachskerze stammt aus
    dem 1. Jahrhundert nach Christus und befindet sich in der provenzalischen
    Stadt Vaison/ la Romaine.

  •  Flamme:

    Die Kerzenflamme ist ein offenes Feuer und kann bis zu 1400°C
    heiß werden. Dieses harmlos wirkende, beruhigende Licht sollte daher
    keinesfalls unterschätzt werden und stets unter Beobachtung sein: Lassen Sie
    Kerzen niemals ohne Aufsicht brennen!

  • Farben:

    Farbige Kerzen erhält man durch das Einfärben von Wachs,
    wobei sich die Farbauswahl an den jeweiligen Saisontrends orientiert.
    Stumpenkerzen werden meist übertaucht. Kerzen in Gläsern sind oft
    druchgefärbt.

  •  Gießverfahren:

    Bei diesem Produktionsverfahren wird flüssiges Wachs in Formen gegossen, in deren Mitte ein Docht gespannt ist; es eignet sich besonders für durchgefärbte Kerzen.

  • Gütegemeinschaft Kerzen e.V.:

    Ende der 90er Jahre haben sich führende Kerzenhersteller zusammengeschlossen und das RAL-Gütezeichen Kerzen entwickelt. Sie haben sich damit selbst strenge Qualitätskriterien auferlegt. Kerzen mit dem RAL-Gütezeichen zeigen dem Verbraucher also auf einen Blick, dass sie diese Qualitätsnormen erfüllen.

  • RAL-Gütezeichen Kerze:

    Es erlaubt dem Verbraucher, hochwertige Kerzen in der Angebotsvielfalt zu erkennen. Das RAL-Gütezeichen erhalten ausschließlich solche Produkte, die in regelmäßigen und unabhängigen Tests der DEKRA auf die Einhaltung der strengen Vorgaben überprüft werden und außerdem einen hohen, verlässlichen Gebrauchswert zeigen.

  • Hitze:

    Eine Kerzenflamme kann im Randbereich 1400°C erreichen. Kerzen
    nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen und von Wärmequellen (z.B.
    Heizkörpern) fernhalten, da sie sich sonst verformen könnten.

  • Individualisierte Kerzen:

    Für jeden Anlass – ob Hochzeits-, Jubiläums- oder Taufkerzen – bieten die Mitglieder der Gütegemeinschaft Kerzen e.V. die passenden Kerzen.

  • Kerzenleuchter:

    Kerzen müssen so sicher aufgestellt werden (in Leuchtern oder Schalen), dass sie während des Abbrandes nicht umkippen können. Die Vorrichtung muss hitzefest und darf nicht entflammbar sein. Sollte die Kerze nicht richtig passen, einfach einige Tropfen Wachs in den Leuchter tropfen lassen und die Kerze sofort daraufstellen: so wird sie beim Erkalten des Wachses „fixiert“. Alternativ können auch spezielle
    Klebewachsplättchen für einen sicheren Stand sorgen.

  • Kerzenrand:

    Der Kerzenrand darf nicht beschädigt werden, da sonst das flüssige Wachs ausläuft. Bleibt bei der Kerze ein zu hoher Rand stehen, kann dieser im (noch) warmen Zustand mit einem Messer vorsichtig abgeschnitten werden.

  • Lackkerzen:

    Zur Veredelung von Kerzen wird deren Oberfläche mit Lack versehen. Alle lackierten Kerzen, die das RAL-Gütezeichen tragen, enthalten nachweislich keine schadstoffbelasteten Rohstoffe und sind deshalb gesundheitlich völlig unbedenklich.

  • Messfeiern:

    Zu jedem Gottesdienst gehören die Kerzen auf dem Altar, die uns im Laufe des Kirchenjahres immer wieder begegnen: die vier Kerzen am Adventskranz, die Lichtmesskerzen, die Osterkerzen oder die Kerzen zur Erstkommunion. Brennende Kerzen vor Marien- oder Heiligenbildern sind ein Zeichen des Gebets und der Verehrung.

  • Nachtkerzen:

    gehören zur Gattung der Nachtkerzengewächse (Onagraceae), deren Blüten sich nur nachts öffnen sie haben mit Wachskerzen nichts gemeinsam.

  • Namenstag:

    ein schönes Geschenk zum Namenstag ist eine personalisierte, individuelle Kerze.

  • Osterkerzen:

    Das sind Kerzen in Eiform (gibt es in verschiedenen Abmessungen bis hin zur Straußenei-Größe) und in allen erdenklichen Farbnuancen. Sie eignen sich besonders für eine fröhliche, frühlingshafte Ostertafel.

  • Paraffin:

    Paraffin ist die wichtigste Brennmasse: es ist wachsartig, geruchlos und ungiftig. Es ist unlöslich in Wasser, aber leicht löslich in Benzin. Paraffin wird heute überwiegend aus dem fossilen Rohstoff Erdöl gewonnen. Hauptabnehmer ist die Kerzenindustrie.

  • Pressverfahren:

    Die Kerzenproduktion im Pressverfahren ist bei der Konsumkerzenherstellung eine weitverbreitete Herstellungs-Methode. Man unterscheidet zwischen Stempel- und Strangpresse. Für beide Verfahren benötigt man pulverisierte Brennmasse.

  • Qualität:

    Das „RAL-Gütezeichen Kerzen“ garantiert geprüfte Qualität. Das RAL-Gütezeichen wird ausschließlich an Produkte verliehen, die in neutral kontrollierten Tests der DEKRA sowohl die Einhaltung der strengen Vorgaben belegen als auch einen hohen, verlässlichen Gebrauchswert zeigen. Damit wird das „RAL-Gütezeichen Kerzen“ zum maßgeblichen Kriterium für diejenigen Kunden, denen gute Qualität mehr bedeutet als der niedrigste Preis.

  • RAL:

    RAL ist einer der weltweit ältesten Kennzeichnungsprofis für
    Standardisierungen. Seit über 90 Jahren verlassen sich Verbraucher,
    Unternehmen, Industrie und Handel auf mittlerweile ca. 150 RAL-Gütezeichen

  • RAL-Gütezeichen:

    Kerzen mit RAL-Gütezeichen sind ruß- und raucharm
    und enthalten nur hochwertige Dochte; außerdem tropfen die Kerzen bei
    richtigem Gebrauch nicht; Formen, Farben und Abmessungen der Kerzen sind
    gleichbleibend und verlässlich. Die eingesetzten Rohmaterialien unterliegen
    strengen Vorgaben.

  • Rußabgabe:

    Eine brennende Kerze darf nur minimal Ruß abgeben. Falls
    Rußabgabe deutlich erkennbar wird, muss man eingreifen: Zugluft abstellen,
    Docht kürzen. Notfalls Flamme auslöschen.

  • Selbstverlöschende Kerzen:

    Ideal für Kerzen in (weihnachtlichen) Dekorationen sind selbstverlöschende Stumpenkerzen mit dem RAL-Gütezeichen: Spezielle Verfahren verhindern, dass heißes Wachs auslaufen und sich entzünden kann. Außerdem erlischt die Flamme von selbst und reduziert so das Brandrisiko erheblich.

  •  Sicherheit:

    Bei Kerzen handelt es sich um offenes Feuer, das nie unbeaufsichtigt brennen sollte.

  •  Stearin:

    Stearin ist ein nachwachsender Rohstoff auf pflanzlicher oder tierischer Basis. Kerzen aus Stearin besitzen eine sehr gute Temperaturstabilität, sie halten höheren Temperaturen stand, ohne sich zu verformen.

  • Stumpenkerzen:

    Stumpenkerzen haben einen festen Stand und lassen sich vielseitig einsetzen, da sie in vielen unterschiedlichen Größen und Farben erhältlich sind.

  • Tafelkerzen:

    Tafelkerzen, auch Leuchterkerzen genannt, sind spezielle Kerzen für Tischleuchter. Ihr Durchmesser und die Höhen passen auf gängige Kerzenleuchter. Durch ihren konisch zulaufenden Kerzenfuß haben sie außerdem einen guten Halt.

  • Teelichte:

    Teelichte sind wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Warmhalten von Tee oder allgemein von Getränken entstanden. Vermutlich war die Hülle zuerst da, die dann mit Paraffin ausgegossen wurde. Teelichte haben heute einen Durchmesser von ca. 38mm und werden inzwischen vielseitig, auch zu Dekozwecken eingesetzt. Teelichte werden sehr heiß, daher sollte stets eine nicht brennbare Unterlage verwendet und die Teelichte nicht zu dicht nebeneinandergestellt werden. Wichtig ist, dass der Docht nur eine kleine Flamme produzieren soll, anderenfalls sollte das Teelicht umgehend ausgelöscht werden. RAL-Qualität sorgt hier für Sicherheit: ein hochwertiger Qualitätsdocht bricht nicht und brennt sicher und lange. Ein RAL-geprüftes Teelicht brennt ca. 4h. Teelichte sollten nur einmal verwendet werden und lassen sich nicht immer mehrfach anzünden. Die leere Teelichthülle kann übrigens dem Recyclingsystem zugeführt werden.

  • Ursprung

    Der Ursprung der „Kerzen“ liegt ca. 3000 Jahre zurück: sie bestanden damals aus Stroh, Hanf, Schilfrohr o.ä., das man in Harz oder Talg tränkte. Der Geruch war entsprechend „tierisch“.

  •  Verband:

    Viele der Mitglieder der Gütegemeinschaft Kerzen sind auch Mitglied in der European Candle Manufacturers‘ Association (ECMA), die die Branche mit wissenschaftlichem Hintergrund und der Wahrnehmung der Interessen von Firmen und Verbrauchern in zahlreichen Gremien unterstützt.

  • Wachsflecken:

    Wachsflecken lassen sich in der Regel leicht abziehen oder abbröckeln. Falls dies nicht gelingt, entfernt man sie aus Textilien, indem man ein saugfähiges Papier (z.B. Löschpapier) auf die Wachsflecken legt und das Papier mit einem heißen Bügeleisen bestreicht – so wird das Wachs vom Papier aufgesaugt. Befindet sich Wachs auf glatten Flächen, kann man die Flecken mit einem Fön flüssig machen und dann mit Papier aufwischen.

  •  Weihnachten:

    Speziell bei Weihnachtsbaumkerzen sollten Sie unbedingt auf das RAL-Gütezeichen achten, da diese Kerzen ruß- und raucharm abbrennen.

  •  Ziehverfahren:

    Das Kerzenziehen ist eines der ältesten Herstellungsverfahren für Kerzen. Früher noch reine Handarbeit, werden die Kerzen heute weitgehend maschinell gefertigt. Mit Hilfe einer Maschine wird ein langer Endlos-Docht (mehrere 100 Meter) über zwei große Walzen gespannt und so lange durch ein Wachsbad gezogen, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Anschließend wird der Docht in die gewünschte Kerzenlänge geschnitten.

  • Zitronella-Kerzen:

     Siehe Citronella.

  • Zugluft:

    Vermeiden Sie Zugluft, da Kerzen sonst zu schnell abbrennen, tropfen oder rußen. Zugluft entsteht auch in der Nähe von Heizungen oder Öfen.